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Besitzer und Betreiber der Deponie Kapiteltal ist die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK). Die ZAK als gemeinsame kommunale Anstalt der Stadt und des Landkreises Kaiserslautern ist eine Einrichtung des Landkreises Kaiserslautern und der kreisfreien Stadt Kaiserslautern in der Rechtsform einer gemeinsamen kommunalen Anstalt des öffentlichen Rechts.
Das 90 Hektar umfassende Gelände der Deponie Kapiteltal wurde 1975 als DK-II-Deponie für die Ablagerung von 26,5 Mio. m³ nicht vorbehandelter Siedlungsabfälle konzipiert. Bis zum Jahr 2000, als die Ablagerung eingestellt wurde, waren insgesamt nur 6,0 Mio. m³ Siedlungsabfälle abgelagert worden.
Seit 2006 befand sich die Deponie in der Stilllegungsphase und wurde gemäß einem Stilllegungsbescheid aus dem Jahr 2008 bis zum Jahr 2015 durch den Einbau von Deponieersatzbaustoffen (DK-I-Abfälle) stillgelegt.
Um zukünftigen Marktanforderungen gerecht zu werden und mögliche regionale Entsorgungsengpässe und Deponienotstand zu vermeiden, entschied die ZAK, den bereits vorhandenen Deponiestandort zu nutzen und einen neuen Deponieabschnitt auf der Altdeponie zu errichten, also eine Deponieerweiterung vorzunehmen.
Der Planfeststellungsbeschluss zur Genehmigung des neuen Deponieabschnitts wurde Ende 2013 von der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd erteilt. Die Deponie ist als DK-I-Deponie so konzipiert, dass beginnend 2016 ca. 7,2 Mio. m³ Abfälle abgelagert werden können. Bei den Abfällen handelt es sich um mineralische, gering belastete Abfälle aus industriellen Prozessen und Kraftwerken, Straßensanierungen, Bodenaushub und Bauschutt.
Der Betriebszeitraum der Neudeponie begann am 1. Januar 2016 mit dem Abschluss der Endprofilierung des alten Deponiekörpers. Bis zum Jahr 2051 sollen dann pro Jahr zwischen 400.000 und 500.000 Tonnen an Mineralabfällen deponiert werden. Im Anschluss daran beginnt die Stilllegung, die zusammen mit der Nachsorge voraussichtlich bis in das Jahr 2081 reichen wird.